Südlich des denkmalgeschützten Hauptgebäudes aus dem Jahr 1960 ist der Erweiterungsneubau in die offene Bebauung an der Friedrich-Ebert-Allee eingefügt. Über den Haupteingang des Bestandsgebäudes erreicht man den Zugang des Erweiterungsneubaus im ersten Obergeschoss. Eine verglaste Brücke verbindet den viergeschossigen Neubau mit dem Altbau. Der kompakte, kubische Baukörper erhält mit seiner Natursteinfassade aus feingeschliffenem Muschelkalk abschließend seine monolithische Form. Zur Friedrich-Ebert-Allee öffnet das »Fenster zur Stadt« das Gebäude und wird Sinnbild für Transparenz und Kommunikation zwischen der Verwaltung und dem Bürger. Das Zentrum des Anbaus ist die mit einem Glasdach überdeckte, dreigeschossige Halle. Als Raum zur multifunktionalen Nutzung finden hier neben der Tagesnutzung Vortragsveranstaltungen und Ausstellungen statt. Der Erweiterungsneubau ist im Passivhausstandard errichtet und ist nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) mit dem Prädikat »Silber« zertifiziert.